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Nothing about us without us – Nichts über uns ohne uns

Die Wanderausstellung „Nothing about us without us“ kommt nach Freudenstadt. „Nichts über uns ohne uns“ wird vom 23. Februar bis 19. April im Kreishaus zu sehen sein. Parallel dazu, in Kooperation mit der Kreisvolkshochschule, bietet Freies Radio Freudenstadt wöchentliche Aktivitäten zum Mitmachen an. 

Zur Eröffnung um 18 Uhr am Freitag, 23. Februar, gastiert Kofi Onny, ein Griot (Geschichtenerzähler) aus Ghana. Mit seiner Performance lässt er sein Publikum tief in die Ashanti-Kultur hineinblicken und bindet dabei mit Trommeln und Gesang das Publikum ein. Der Griot Kofi Onny trägt seine Geschichten in deutscher Sprache vor. Er lebt und erzählt seit langem in Deutschland, und ist somit sehr erfahren im kulturellen Brückenbau.

Künstler Kofi Onny. Quelle: Kofi Onny

Mit der Wanderausstellung „Nothing about us without us“ („Nichts über uns ohne uns“) geben aktive Medienmacher:innen mit Flucht- oder Migrationserfahrung Einblicke in ihre Arbeit im Freien Radio, aber auch als Podcaster:innen oder als Social-Media-Aktivist:innen. Organisiert und gestaltet wurde die Ausstellung im bundesweit aktiven Projekt netzwerk medien.vielfalt! Die Ausstellung geht zudem der Frage nach, wie Berichterstattung, mangelnde journalistische Vielfalt und mediale Repräsentation zusammenhängen, und welche Ideen und Optionen es ganz praktisch gibt, Unterrepräsentierten zu einer eigenen Stimme zu verhelfen. Innerhalb der Ausstellung haben Besucher:innen die Möglichkeit, selbst einfache Aufnahmen zu machen. An manchen Tagen – oder nach Vereinbarung, etwa für Schulgruppen – ist eine Begleitperson von Freies Radio Freudenstadt vor Ort, um Anregung und Unterstützung zu geben.

Besucher der Ausstellung „Nothing about us without us“ in Göttingen. Quelle: netzwerk medien.vielfalt!

Freies Radio Freudenstadt gestaltet ein Begleitprogramm für die gesamte Dauer der Ausstellung. Nach dem Auftakt am 23. Februar sind wöchentliche Termine für offene Treffen im Kreishaus geplant (jeweils freitags ab 17 Uhr). Hauptthema ist das Geschichten-Erzählen. Das Angebot ‚ins Erzählen zu kommen‘ richtet sich nicht nur an Geflüchtete und Migrant:innen, sondern genauso an Menschen, die hier geboren sind oder seit langem hier leben.

Mehr Informationen zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm gibt es hier: